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Onkologie

Onkologie

Onkologie

Sichere und benutzerfreundliche Verpackungen für die parenterale Verabreichung von onkologischen Medikamenten

Die Entwicklung neuer Therapien zur Behandlung von Krebs ist ein wichtiger Schwerpunkt der Pharmaunternehmen, da die Prävalenz der Krankheit weltweit weiterhin zunimmt. Im Jahr 2018 betrug der Anteil der zielgerichteten niedermolekularen und biologischen Medikamente an der Entwicklungspipeline von Krebsmedikamenten, die im Spätstadium eingesetzt werden, etwa 91 %. Den restlichen Anteil machten alternative unspezifische Therapien wie zytotoxische Wirkstoffe, Strahlentherapien und Hormone aus. Biotherapeutika der nächsten Generation, wie Zell-, Gen- und Nukleotidtherapien, sind besonders für die Onkologie sehr vielversprechend.

Über 50 % der Krebsmedikamente (nach Volumen) werden parenteral, durch Injektion oder durch Infusion, verabreicht. Die überwiegende Mehrheit dieser Medikamente ist der Klasse der Antineoplastika zuzuordnen. Das sind Medikamente, die die Entwicklung des Neoplasmas oder Tumors verhindern, hemmen oder aufhalten. Beispiele hierfür sind: Antimetabolite, pflanzliche Grundprodukte, Platintherapien, monoklonale Antikörper (MAK), Antibiotika, die aus Mikroorganismen stammen, sowie Alkylierungsmittel. Bei den meisten davon handelt es sich um niedermolekulare Medikamente, wobei MAK eine sehr wichtige Ausnahme bilden.

In der Onkologie werden zur Verabreichung von Medikamenten in der Regel Durchstechflaschen, Glasflaschen und Ampullen verwendet. Die Mehrzahl dieser Medikamente wird in flüssiger Form verabreicht, aber auch die Lyophilisierung und Rekonstitution am Ort des Gebrauchs sind durchaus üblich. Für die Sicherheit der Patienten ist von zentraler Bedeutung, dass die Stabilität und die Sterilität der Arzneimittel über die gesamte Lieferkette hinweg gewährleistet ist. Ein besonderes Problem stellen hierbei Partikel dar, die aufgrund ihrer Fähigkeit, Immunogenität auszulösen, die Gesundheit der Patienten beeinträchtigen können.

Die große Vielfalt an erhältlichen Glasverpackungen bietet mit ihren hochentwickelten Abfüll-, Versiegelungs- und Etikettiertechnologien bedeutende Vorteile und ermöglicht, dass für jedes Medikament eine optimale Lösung entwickelt werden kann. Über diese praktischen Aspekte hinaus wird Glas aus folgenden Gründen sehr geschätzt:

  • chemische Stabilität – für eine breite Palette von Rezepturen
  • undurchlässig für Gase (wie z. B. Sauerstoff), die die Arzneimittelstabilität beeinträchtigen können
  • Hitzebeständigkeit, Eignung für die Heißabfüllung und Nachsortierung
  • Transparenz, leichtes Prüfen
  • mechanische Beständigkeit (insbesondere geformtes Glas), die besonders wichtig ist für die Herstellung zytotoxischer Medikamente

SGD Pharma bietet eine breite Palette der Typen I und II für parenterale Produkte an, mit der die Nachfrage des Onkologiemarktes nach höchst inerten Verpackungen abdeckt wird. Diese Produktpalette erfüllt alle anspruchsvollen Anforderungen der hochwertigen onkologischen Produkte und modernen Krebstherapien. Dieses Sortiment enthält effektive Lösungen für empfindliche Medikamente, für hochviskose Rezepturen und für Produkte mit hohem pH-Wert. Die Qualität des Glases von SGD Pharma ist außerordentlich hoch und das Unternehmen arbeitet kontinuierlich an Innovationen, um den sich weiterentwickelnden Marktanforderungen stets gerecht zu werden. So wurde beispielsweise vor kurzem die Sterinity-Plattform für den Ready-to-Use-Markt eingeführt.